Mein Verbrauch von Haarspray hat das Niveau der 80er erreicht.
Werbespots sind mittlerweile schlimmer als jeder Sommerhit.
(Noch nerviger sind nur Wahlplakate.)
35 geworden zu sein fühlte sich genauso erwachsen an, wie ich es mir erhofft hatte!
Manche Tage sind wie das Auftragen von halbleerem Mascara: schwierig, damit überhaupt was anzufangen, so ohne Schwung – und am Ende zerbröselt eh alles.
Die ersten Temperaturen über zehn Grad haben nach einem langen Berliner Winter auf der Terrasse in der heimatlichen Provinz eine ganz besondere Wirkung.
Kleider aus vergangenen Jahrzehnten, eingewickelt in säurefreiem Seidenpapier, rühren mich zu Tränen.
Selfies zu machen kann man verlernen.
Mit abnehmender Qualität schrumpft auch das Vertrauen.
Ich kann’s kaum erwarten, dass die UV-Strahlen endlich wieder Strähnen in meinen Haaren ausbleichen.
Nach 19 Jahren Laptop-Benutzung habe ich mir eine Schutzhülle gekauft – und nun Sorge, spießig zu werden.
Peinliche Momente sind die Rotweinflecken auf der Tischdecke der Erinnerungen.
Zu hassen sollte dringend wieder uncool werden.
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