Erkenntnisse der Woche

KW 5: Modische Psychoanalyse im Ohr und Outfit-Kombis bis ins Unendliche

• Habe jetzt erst festgestellt, dass ich Leo-Print liebe. Man lernt nie aus.

• Sekt zu Kuchen verleiht eine Lebensweisheit, von der man selbst nichts geahnt hat.

• Frierende Zehen gehören noch immer zu meinen modischen Kompromissen.

• Durchkreuzte Pläne machen Raum für neue Ideen. Aber erst mal sind es durchkreuzte Pläne.

• Es ist mathematisch nicht unmöglich, dass die Kombinationsmöglichkeiten in meinem Kleiderschrank gegen unendlich streben.

• Kreativität ist ein Muskel. Motivation auch.

• Ich bin ein Handtaschen-Muffel.

• Mein Brillen-Gesicht ist mir mittlerweile bekannter als mein Ohne-Brille-Gesicht.

• Die Kostüme von Sex & the City sind mein Happy Place.

• Wenn die Urenkelin von Sigmund Freud Modemenschen auf die Couch bittet, ist das für mich die wahre Psychoanalyse.

• „Trends are terrible. Trends are awful.“

• Als Kind wollte ich alles mithören, nichts verpassen. Und heute würde ich mir gern so oft die Ohren zuhalten.

• (Mit den Augen habe ich aber damals schon gerollt.)

Mein Augenrollen hat mit der Zeit verschiedene Nuancen entwickelt – für jede Genervtheit die richtige Missbilligung. Hier eine kleine Auswahl. Dabei höre ich meine Oma Gisela mich noch immer liebevoll ermahnen (und sich auch ein bisschen künstlich echauffieren): „Aber Anne! Die bleiben eines Tages so stehen!“. Doch fast 35 Jahre Feldversuche zeigen: Bis jetzt rollen sie noch völlig frei. Sehr wahrscheinlich auch dieses Wochenende.